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Evaluation des No Blame Approach

Ein wichtiges Element unserer Arbeit ist es, Erfahrungen, die in der schulischen wie außerschulischen Praxis mit dem No Blame Approach gemacht werden, auszuwerten und weiterzugeben.

 

Dazu wurde 2007/2008 mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch eine Evaluation zur "Anwendung des No Blame Approach in der schulischen Praxis" durchgeführt.

 

Datenbasis waren 220 Mobbing-Fälle, die mit dem No Blame Approach bearbeitet wurden. Die Daten wurden mittels Interviews und Fragebögen erhoben.

 

Im Folgenden sind einige der wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.

     


Den Evaluationsbericht können Sie hier kostenpflichtig downloaden


 

Zentrale Ergebnisse der Evaluation


 

Wirksamkeit des No Blame Approach (Erfolg)

In 192 Fällen (87,3 %) konnte Mobbing erfolgreich gestoppt werden. In ungefähr der Hälfte der Fälle handelte es sich bereits um verfestigtes Mobbing. In sieben Fällen (3,2 %) wurde Mobbing zunächst gestoppt, trat aber nach einiger Zeit wieder auf. In fünf Fällen wurde das Mobbing zwar gestoppt, verlagerte sich aber auf ein anderes Kind.

 


Nachhaltigkeit der Intervention

Untersucht wurde die Nachhaltigkeit. Die Zeiträume der gesicherten Nachhaltigkeit betrugen im Rahmen der Evaluation zwischen vier Wochen und 2 Jahren.

 


Spektrum der Schulformen und Alterstufen

Der No Blame Approach wird in allen bekannten Schulformen von der Grundschule bis zum Gymnasium angewandt wie auch in Berufsschulen und Förderschulen.

Das Altersspektrum lag zwischen 8 und 17 Jahren mit einer Häufung bei den 10 bis 14-jährigen Schüler/innen.

 


Mitwirkung der Mobbing-Betroffenen

Nahezu alle Mobbing-Betroffenen waren mit der Anwendung des NBA einverstanden. Vier lehnten die Intervention ab. 85 % der Kinder waren sehr erleichtert über die Unterstützung seitens der Schule.

 


Mitwirkung der Mobbing-Akteur/innen

Alle Schüler/innen – auch die Mobbing-Akteur/innen, die zur Unterstützungsgruppe eingeladen waren, waren mit Ernsthaftigkeit bereit zu helfen. Nur in 4 Fällen (1,8 %) weigerten sich einzelne Mobbing-Akteure mitzuwirken.

 


Impulsgeber/innen für die Intervention

Den Klassenlehrer/innen und den Schulsozialarbeiter/innen kommt die größte Bedeutung beim Erkennen von Mobbing und bei der Anwendung des NBA zu.

In 18 % der Fälle haben die Mobbing-Betroffenen selbst auf ihre Situation aufmerksam gemacht. In 20 % meldeten die Eltern die Mobbing-Situation.

 


Zufriedenheit mit dem Ansatz

96 % der Befragten waren mit der Methode des NBA sehr zufrieden (Skalenwerte von 8-10 auf einer 10 Punkte-Skala).